borisentiu @ borisentiu @feddit.org Posts 70Comments 103Joined 10 mo. ago
Bei Büchern finde ich das Verhältnis von Lesezeit zu Abstimmungsaufwand nicht so schlecht. Wenn man nach einem Buch frisch abstimmt, dann könnte man ja evtl auf die Leseerfahrung reagieren (mehr in die Richtung, die Fortsetzung ja/nein, was von der anderen Seite des Spektrums etc)
Finde die Idee mit einem angepinnten Thread mit fortlaufenden Vorschlägen gut, das müsste dort auch nicht 'abstimmungsreif' formuliert sein, sprich es könnten zb auch mal mehrere Titel in einem Kommentar sein etc.
Im jeweiligen Abstimmungsthread dann am besten nur ein Titel (und was man dazu sagen will) pro Kommentar und man nutzt das Hochwählen halt nur zur Wahl, nicht zum Dank für den Hinweis.
Stadt. Klima. Positiv: Eine Reise in die Zukunft des Bauens (ARTE, 4x27min, bis 19.7.)
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Wie gefällt euch Mina's Dream? Was sind eure Gedanken dazu? Was gibt euch Hoffnung oder Inspiration?
Utopien zb stehen ja gerne im Verdacht, dass sie es sich zu einfach machen: Plötzlich ziehen alle an einem Strang und sind happy dabei etc. Ich denke, es ist schon ganz gut anzudeuten, dass man auf (strukturelle) Widerstände treffen wird, selbst wenn man die 'unteren Level' der Herausforderung bestünde (Initiative ergreifen, lokal kooperieren etc.) Immerhin wird ja ebenfalls angedeutet, dass man zusammen da auch nicht mehr so schwach ist - und der Zusammenhalt oder überhaupt erst das Gefühl mit der menschlichen und more-than-human Umwelt "entangled" zu sein, und zwar auf bereichernde Weise.
Wie gefällt euch Mina's Dream? Was sind eure Gedanken dazu? Was gibt euch Hoffnung oder Inspiration?
Es wird öfter mal gesagt, dass es im Solarpunk im Idealfall eher keine klassischen Held*innen und entsprechende Erzählmuster gibt, sondern eine Gemeinschaft im Zentrum steht. Hier ist es etwas gemischt, aber die privilegierte Mina steht schon im Mittelpunkt. Ich denke sie wird bewusst als eine Übergangsfigur gezeichnet, die Strukturen fördert, bei denen es dann irgendwann nicht mehr wichtig ist, wer was angefangen hat. Dass es in dem Viertel auch nicht ganz Selbstlose gibt, die aber vom allgemeinen Aufbruch beeinflusst werden, ist ein nettes Element. Alternative Besitzverhältnisse kommen etwas über den Umgang mit dem frei gewordenen Haus ins Spiel, aber klar, am Ausgangspunkt ist es erstmal ein Projekt der gutbetuchten Mina.
Wie gefällt euch Mina's Dream? Was sind eure Gedanken dazu? Was gibt euch Hoffnung oder Inspiration?
Die Geschichte geht in eine Richtung, die mich besonders interessiert: eher nähere Zukunft, keine Wundertechnik, durchaus auch Konflikte/Reibung/unterschiedliche Positionen und auch unvermeidbare Auswirkungen des Klimawandels nicht ausgespart. In der kompakten Form ist manches nur angedeutet und trotzdem finde ich gut,dass es da ist. Trotz Zeitraffer funktioniert der Text für mich gut genug als Geschichte und ist nicht nur Stichwortgeber oder Wunschzettel.
Es wird ein gewisser Optimismus ausgestrahlt, aber es ist keine ganz heile Welt. Es gibt ja auch interessante Geschichten im Solarpunk-Umfeld, in denen die Schattenseiten viel mehr Raum einnehmen und 'nur' kleine Hoffnungsschimmer sich dazu gesellen - solche Ansätze wie hier sind aber auch spannend und wichtig. (Den Climate Action Almanach, in dem die Geschichte enthalten ist, habe ich noch nicht ganz gelesen - ist auch interessant)
Fortunately I don't hear the real manly man too often, seemed about right to me.
So wie ich es verstanden habe ein reguläres Feature, ja.
Silicon Valley crosswalk buttons apparently hacked to imitate Musk, Zuckerberg voices
Kann leider nicht da sein, aber schön, dass viele Untersützung zeigen.
Gute Erholung!
Das wird eher nicht gesehen, weil neue Kommentare und Edits nicht im Feed auftauchen. Vielleicht machst du nochmal einen Hinweis als Beitrag?
Ja, ist auch niederschwelliger als Pläne, die auf einem Amt ausliegen. Ich stand mal auf so einer Wiese mit einer Testversion eines Projekts. Da konnte man dann selbst Bäume und paar andere Elemente hinzufügen, allerdings arg stilisiert. Auf Nachfrage hieß es, das wär erstmal Absicht, weil sich sonst manche festbeißen an Baumart etc. Find aber außer grober Raumaufteilung etc. ist ein mittelrealistischer Look auch wertvoll.
Ich werde beim zweiten Mal auch mal zur Übersetzung greifen.
Mina's Dream ist sogar nur eine Kurzgeschichte (3197 Wörter), halt englisch. Mit Heinlein bin ich bisher nur indirekt über Starship Troopers in Berührung gekommen.
Als Auftakt könnte man was ganz Kurzes nehmen. Ich finde in Vandana Singhs Mina's Dream stecken sehr viele Aspekte kompakt drin, die dann über andere Bücher verstreut wieder begegnen werden.
Klassiker könnten auch ein interessanter Einstieg sein. Neben Le Guins Freie Geister, das im anderen Post erwähnt worden ist, z. B. auch Callenbachs Ecotopia (dt. Ökotopia). Spielt in westlichen US-Bundesstaaten, die sich abgespalten haben... In meiner Erinnerung steckt bei Le Guin noch mehr an Politik/Konflikten, bei Callenbach noch mehr Alltag? (Hab mal die neuen Übersetzungen verlinkt, aber gibt für beide auch ältere antiquarisch)
Jemand hatte dort mal nachgefragt, ob Interesse an einer deutschsprachigen Community bestehen würde. Tenor war glaube ich, dass deutschsprachige Interessierte eher einfach die florierenden englischen Communitys nutzen würden.
Ich finde es von daher nicht schlecht auf einer allgemeinen dt. Instanz was zubieten, auch für Leute, die das noch nicht auf dem Schirm haben und als Ausweg aus dem doomscrolling…
Neue Community: Hopepunk - Solarpunk Buchclub
Tolle Idee, freu ich mich drauf!
Auf Englisch gibt es zum Einstieg auch frei verfügbare Kurzgeschichten, z. B. Mina's Dream von Vandana Singh https://www.climatealmanac.org/pub/vdbicdpi/release/2
Für regelmäßige Tipps: Der schöne deutschsprachige Blog solar-punk.org von @lexy@troet.cafe u.a. mit Buchvorstellungen: https://solar-punk.org/tag/%f0%9f%93%96buecher/ Hat auch eine Einordnung mit den Achsen 'wünschenswert' und 'realistisch', und meint, dass es den Solarpunk-Roman schlechthin wohl noch gar nicht gibt.
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