Nach dem Bruch der Ampel-Koalition melden die Parteien verstärkt Eintritte. Die Grünen etwa berichten von einem Rekord. Auch FDP und SPD verzeichnen Neueintritte – jedoch auch Abgänge.
Hab inzwischen schon bei Mr.W2G aufgehört die Kommentare zu lesen, weil dort regelmäßig der Braun-blaue Mob unterwegs ist. Mit diesen Leuten braucht man nicht mal anfangen zu diskutieren, die sind Argumenten nicht zugänglich und wollen halt auch gar nicht zuhören.
Das ist ungeändert so aus der Pressemitteilung übernommen. Findest du auch überall sonst im identischen Wortlaut.
Da kann man mal so tun, als würde man richtigen Journalismus betreiben. Und die Trolle wissen eh schon, was sie mit dem Artikel machen sollen.
PS: Ich les die Kommentare immer sehr interessiert. Da kann man an hand der sich immer wieder wiederholenden Kommentare in sehr ähnlichem Wortlaut immer sehr schön zuordnen, wer wo seine Propaganda bezieht und wie die Verteilung ausschaut.
Federführend war hier das Familienministerium und die Ministerin Lisa Paus, SPD.
Selbstbestimmungsgesetz
Geb ich dir, darauf haben die Grünen seit mehreren Jahren hingearbeitet.
mehr BAföG
Reicht immer noch nicht zum Leben. Hat nichts mit Chancengleichheit oder sozialer Gerechtigkeit zu tun.
balkonsolar
Dass die Grünen in Sachen Klimaschutz und Energiewende einiges bewegt haben, habe ich nie in Abrede gestellt. Mir ging es um die Punkte soziale Gerechtigkeit und offene Gesellschaft.
Dem Selbstbestimmungsgesetz und dem Geld für Kitas stehen einige eklatante Punkte entgegen, bei denen eine Partei, die sich den Kampf für mehr soziale Gerechtigkeit und eine offene Gesellschaft auf die Fahnen schreibt, tatsächlich auch mal hätte kämpfen müssen. Die Grünen dagegen tragen eine menschenverachtende Abschiebepolitik mit, tragen die Verschlechterung des Bürgergelds ziemlich unmittelbar nach dessen Einführung mit, ein Landwirtschaftsminister Cem Özdemir persönlich stellt sich symbolisch hinter die Bauernproteste und sorgt dafür, dass der Status Quo erhalten bleibt, der einfach schlecht für alle Landwirte ist, die keine großen Industriekonzerne sind, die Grünen setzen sich immer noch nicht für die Auszahlung des Klimageldes ein (was ja tatsächlich endlich mal eine Umverteilung von oben nach unten wäre) und so weiter.
Nein, die Grünen sind keine Partei, die für soziale Gerechtigkeit und eine offene Gesellschaft kämpfen. Bestenfalls drehen sie hier und da ein paar im größeren Kontext bedeutungslose Stellschrauben und stehen Verbesserungen nicht im Weg (Verschlechterungen aber leider auch nicht).
Solche Aussagen regen mich tierisch auf. Widerstand anderer ist kein Qualitätsmerkmal für die eigene Arbeit. Insbesondere wenn es Populisten sind, die sich über alles und jeden echauffieren.