Rund jeder fünfte Job könnte in der Autobranche einer Studie zufolge in den kommenden Jahren wegbrechen. Hauptursache ist demnach die Transformation zur Elektromobilität. Doch die Prognose ist mit Unsicherheiten behaftet.
Geht es hier darum, dass Elektroautos herzustellen weniger Arbeitskraft erfordert, oder dass Elektroautos häufiger im Ausland gefertigt werden bzw. weniger Leute sich die teuren Elektroautos überhaupt leisten können? Ersteres wäre ja wieder eins dieser typischen Kapitalismus-Probleme, die nur existieren, weil man die Kapitalbesitzer ungebremst Gewinne abschöpfen lässt, die man stattdessen in 4-Tage-Woche, bedingungsloses Grundeinkommen oder auch Kinderbetreuung und Altenpflege investieren könnte. Es ist pervers, wenn eine Technologie den gleichen Wert mit weniger Arbeitseinsatz schafft und wir als Gesellschaft nur darüber klagen, dass deswegen Jobs wegfallen.