Eine freilaufende Raubkatze ist in Potsdam-Mittelmark nahe der Stadtgrenze zu Berlin gesichtet worden. Die Polizei ist mit Hubschraubern im Einsatz. Anwohner sind aufgerufen, zuhause zu bleiben.
Eine freilaufende Raubkatze ist in Potsdam-Mittelmark nahe der Stadtgrenze zu Berlin gesichtet worden. Die Polizei ist mit Hubschraubern im Einsatz. Anwohner sind aufgerufen, zuhause zu bleiben.
Da sitzt also eine geflüchtete Löwin in Berlin und die Grünen sind bestimmt schon dabei, sie in die Partei aufzunehmen, damit sie sich dort an ihrem veganen Müsli laben können. Solche Grünen-Hippies gehen mir echt tierisch auf den Keks!
Ein Autofahrer hatte die Raubkatze gegen Mitternacht im Bereich Stahnsdorfer Damm/Märkische Heide gesehen und gefilmt wie sie ein Wildschwein frisst. Seitdem ist die Löwin verschwunden.
Das interessante ist ja eigentlich, dass in der Meldung nicht steht von wo die ist. Man verliert ja nicht mal einfach so eine Löwin in Deutschland oder lässt sie an der Bushaltestelle liegen. Einem Zoo sollte (hoffentlich) ziemlich schnell auffallen wenn ein Raubtier fehlt.
Wo darf man in Deutschland Tiger und Löwen halten?
Zwar sind die Mindestanforderungen zur Haltung von Großkatzen bundesweit gleich und im Säugetiergutachten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft festgelegt – die Anforderungen sind jedoch nur Richtlinien, die die Veterinärbehörden, Bundesländer und Kommunen unterschiedlich streng ausgelegen können.
Für einige Tierarten gibt es in den einzelnen Bundesländern Gefahrtierverordnungen – zu den sogenannten gefährlichen Tieren gehören auch Großkatzen wie Tiger und Löwen. Dort unterscheiden sich die Regelungen wiederum von Land zu Land. Offiziell müssen sich private Halter:innen bei den zuständigen Behörden die Genehmigung zur privaten Tigerhaltung einholen und diese auch über Änderungen im privaten Bestand informieren. In 7 von 16 deutschen Bundesländern ist die private Haltung von Tigern erlaubt – darunter Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Voraussetzungen sind die Anmeldung beim Veterinäramt und der Nachweis bei der Baubehörde, dass es ein entsprechendes Gehege für die Tiere gibt.
In vielen Bundesländern wie Baden-Württemberg, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt müssen gefährliche Tiere, die nicht unter das Washingtoner Artenschutzabkommen fallen, nicht einmal gemeldet werden. Dort ist der Begriff „gefährliches Tier“ nämlich nicht eindeutig definiert.
Wobei die uns bekannten Löwen ja sogar etwas weiter südlich in Europa noch bis in die Antike gelebt haben. Grundsätzlich möglich wären wilde Löwen in einer natürlichen Landschaft also wohl auch hier.
Besser noch: Anscheinend gibt es ein Handyvideo, dass ein Tier zeigt, das aussieht wie eine Löwin. Mehr nicht! Soweit ich das mitbekommen habe, ist also gar nicht gesichert, dass da tatsächlich eine Löwin rumläuft. Es sieht so aus und natürlich sollte man das ernst nehmen, aber es ist wohl nicht sicher bestätigt.
Viele Ausländer haben mir erzählt, dass Leben in Deutschland einfach langweilig ist, aber ich finde es je schwerer zu glauben, desto mehr ich tatsächlich aus Deutschland lese.