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Deutschland: Mit Sturmgewehr im Anschlag ruft der hessische AfD-Abgeordnete Maximilian Müger auf TikTok zum Kampf gegen Migration auf. Für die Partei bringt das Video "inhaltlich vieles auf den Punkt"

www.hessenschau.de AFD-Abgeordneter auf TikTok: Mit dem Sturmgewehr gegen Migration

Mit einem Sturmgewehr im Anschlag fordert der AfD-Landtagsabgeordnete Maximilian Müger auf TikTok zum Kampf gegen Migration auf. Für die Landespartei bringt das Video "inhaltlich vieles auf den Punkt".

AFD-Abgeordneter auf TikTok: Mit dem Sturmgewehr gegen Migration

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Die Szene soll martialisch wirken: Ein Mann in hellen Kniehosen und militär-grünem T-Shirt hält ein Sturmgewehr im Anschlag. Hinter ihm grünes Buschwerk, unter seinen Stiefeln kahler Grund. Baseballkappe und Sonnenbrille verdecken den oberen Teil seines Gesichts.

Doch der Mann, der in dem kurzen Video auf Tiktok zu sehen ist, will seine Identität gar nicht verbergen. Im Gegenteil. Er hat eine Botschaft:

"Schon wieder ein Messermord, ein Messeranschlag, diesmal in Solingen. Egal, ob in Mannheim, in Frankfurt oder in Solingen – man ist in deutschen Städten nicht mehr sicher und muss Angst haben, auf einem Fest oder auf dem Heimweg erstochen oder anderweitig ermordet zu werden", spricht der Mann in die Kamera.

Er selbst befinde sich gerade in Polen, wo das Waffenrecht viel liberaler sei als in Deutschland und gleichzeitig das Sicherheitsempfinden viel höher.

Der Mann mit dem Sturmgewehr hat dafür eine Erklärung: "Was hier fehlt, sind Talahons und afroarabische Migranten". Lösungen hat er auch parat: "Wir müssen endlich diese Migration bekämpfen." Der Monolog endet mit den Worten: "Freie Waffen für freie Bürger!". Dann gibt er drei Schüsse ab.

Müger bestätigt Echtheit des Videos

Bei dem Mann mit dem Sturmgewehr handelt es sich um Maximilian Müger, der 2023 auf der Liste der AfD ins hessische Parlament einzog.

Müger ist zudem stellvertretender Landesvorsitzender der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative (JA) in Hessen. Der Bundesverband der JA wird vom Verfassungsschutz als "gesichert rechtsextrem" eingestuft. Gegen Müger selbst leitete die Staatsanwaltschaft Darmstadt im Juni ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung ein.

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