Open Air in Kunstplantage nach Bedrohung durch Rechtsextreme abgebrochen
Open Air in Kunstplantage nach Bedrohung durch Rechtsextreme abgebrochen
Weil sie und ihre Gäste von Rechtsextremen bedroht wurden, hat die Organisatorin des „Tausendfüßer“-Open Airs am Samstagabend in der Kunstplantage in Zwickau die Polizei gerufen – und später das Open Air abgebrochen.
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Weil sie und ihre Gäste von Rechtsextremen bedroht wurden, hat die Organisatorin des „Tausendfüßer“-Open Airs am Samstagabend in der Kunstplantage in Zwickau die Polizei gerufen – und später das Open Air abgebrochen.
Die Polizei teilte am Montag mit, Beamte hätten 15 Jugendliche im Alter von 13 bis 20 Jahren an der Nicolaistraße angetroffen und des Platzes verwiesen – darunter zwei Personen, gegen die schon vorher wegen Staatsschutzdelikten ermittelt worden sei.
„Deshalb ist zu vermuten, dass diese dem rechten politischen Spektrum zuzuordnen sind“, erklärte Polizeisprecherin Ulrike Heinrich. „Nach aktuellem Kenntnisstand kam es zu keinem Zeitpunkt zu Übergriffen auf Personen oder Sachen.“
Die Grünen berichteten von Übergriffen auf sechs Personen am Samstag nach einer Demo gegen die AfD. „Bereits während der AfD-Veranstaltung auf dem Hauptmarkt wollte eine Gruppe gewaltbereiter Neonazis die parallel stattfindende ‚Kundgebung für Demokratie, Menschenrechte und ein weltoffenes Zwickau‘ angreifen, was die Polizei verhindern konnte“, teilte Grünen-Kreissprecher Patrick Simmel am Montag mit. Er ordnete die Angreifer der „Jungen Alternative“ zu.