Im Haftalltag deutscher Gefängnisse spielen die Betroffenen von Straftaten kaum eine Rolle. Nur vereinzelt gibt es Versuche, die Insassen für das Leid der Opfer zu sensibilisieren. Ein Ansatz dafür sind Täter-Opfer-Gespräche.
Den Fokus mehr darauf zu legen, was Betroffene von Straftaten tatsächlich konkret hilft, finde ich eine gute Idee. Wenn ich wegen einer Traumatisierung meinen Job verloren habe (und als Hartz4Bürgergeldempfänger vielleicht nicht mal eine bezahlbare Wohnung finde etc.), helfen mir "härtere Strafen für Täter" wenig.
Die Initiative, dass Täter und Betroffene zusammenzubringen finde ich sehr krass. Cool, dass es anscheinend allen Beteiligten hilft.