Der ukrainische Präsident möchte mehr Schutzräume in Schulen bauen. Die Ukraine verstärkt Verteidigung an der Grenze zu Belarus. Schwere Kämpfe in der Ostukraine. Und: Wohl erste nordkoreanische Schützenpanzer an der Front entdeckt. Der Überblick.
Nach der zwischen Moskau und Pjöngjang vereinbarten engen militärischen Zusammenarbeit will die ukrainische Aufklärung erste Schützenpanzer aus nordkoreanischer Produktion im Kriegsgebiet gesichtet haben. Demnach sollen Schützenpanzer mit dem Panzerabwehrraketen-System Bulsae 4 an nicht näher genannten Frontabschnitten entdeckt worden sein. Die Raketen haben eine Einsatzreichweite von bis zu zehn Kilometern.
Heißt im Umkehrschluss, dass man durch massive militärische Unterstützung der Ukraine nicht nur die russische, sondern auch die nordkoreanische Schlagkraft schwächen kann. Damit wird das von einem europäischen auch zu einem asiatischen Thema und für Länder wie Südkorea interessant.
Dass in der Ukraine mal ein Stellvertreterkrieg zwischen Nord- und Südkorea stattfinden könnte, hatte ich zu Beginn der "dreitägigen Spezialoperation" wirklich nicht auf meiner Bingo-Karte.
Ich erinnere mich gut und gerne an die auffällige, dröhnende Stille, die plötzlich auftrat, als Wagner letztes Jahr plötzlich nach Moskau marschieren wollte. Die Fähnlein hängen artig nach dem Wind.
Nicht so ganz. Das Zeug ist teilweise sogar für russische Verhältnisse antik und abgesehen von tonnenweise Artillerie und Soldaten gibts da nicht sooooo viel: Perun auf Youtube
Hab das Video durchgeschaut - ganz am Ende (ab ungefähr 1:05:00) wird gesagt, dass NK eine ganz erhebliche Menge Material liefern kann. Die Qualität ist wohl tatsächlich unterirdisch - die Menge eben nicht.
Ja, eben hauptsächlich Artilleriemunition von zweifelhafter Qualität und wie aktuell gemeldet ein paar Panzer "neueren" Datums. Russland wird wenig Interesse an dem Großteil des Materials haben, dass Nordkorea liefern könnte und älter ist, als das, was sie aus ihren eigenen Lagern reaktivieren können.
Russland wird wenig Interesse an dem Großteil des Materials haben, dass Nordkorea liefern könnte und älter ist, als das, was sie aus ihren eigenen Lagern reaktivieren können.
Russland hat Interesse an allem, das sie rüberschießen können. Wenn 40% der Dinger schon beim Abschießen direkt ins Gesicht explodieren, ist das Putin auch egal. Kanonenfutter hat der genug.
Diese Schlagkraft hat man für die Auseinandersetzung mit Nordkorea. So lange also die Gegenseite mehr verliert als man selber, kann es sogar sehr sinnvoll sein, die eigene Schlagkraft gegen seinen Hauptfeind auch in der Ukraine einzusetzen.
So lange also die Gegenseite mehr verliert als man selber, kann es sogar sehr sinnvoll sein, die eigene Schlagkraft gegen seinen Hauptfeind auch in der Ukraine einzusetzen.
Du musst nicht mit mir diskutieren, was sinnvoll ist, denn “Aber dann schwächen wir auch unsere Schlagkraft” ist ja gar nicht meine Meinung, sondern lediglich die Darstellung einer möglichen Position, die innerhalb Südkoreas eingenommen werden könnte.