Die weltweiten Einnahmen der Musikindustrie sind 2023 um 10,2 Prozent gestiegen. Der größte Treiber waren Streams, doch auch physische Produkte sind gefragt.
Und wieder die Nebelkerze der Piraterie. Piraterie von Musik findet kaum statt, da dank Spotify und co es sich schlicht kaum lohnt. Die Musikindustrie hat im Gegensatz zur Filmindustrie verstanden, dass Piraterie ein Mangel an guten Dienstleistungen ist.
Die Filmindustrie hat aber auch verstanden, dass Spotify nicht profitabel und deren Geschäftsmodell daher nicht erstrebenswert ist. Wenn die nicht bald mächtig an Einnahmen zulegen wird es die Platform bald so nicht mehr geben. Wobei die mMn schon viel Geld sparen könnten, wenn sie endlich aufhören würden solchen Mist wie letztens das Musikhoroskop zu fabrizieren. Auf Gamification hat beim Musik und Podcast hören doch echt keiner bock. Stattdessen sollten sie endlich mal Hörbücher vernünftig implementieren, die sie seit jeher stiefmütterlich behandeln.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber soweit ich weiß sind Spotify und ähnliche in erster Linie deswegen nicht profitabel, weil die großen Labels (Warner, Sony, Universal) quasi nach Belieben die Lizenzkosten aufdiktieren können. Es lässt dich also durchaus Geld mit den Streams verdienen, nur das Geld bleibt nicht bei den Streaminganbietern.
Das glaube ich erst, wenn ich es in einem laminierten, unterschriebenen Diagramm sehe. Bis dahin bin ich sehr überzeugt davon, dass Piraterie von Musik ganz schön viel stattfindet.
Ich mag CDs sehr gerne. Digitale Kopien sind leicht, schnell und verlustfrei als .flac angefertigt (abcde), die Qualität ist sehr gut, das Format im Vergleich zur Schallplatte sehr praktisch und es macht Spaß, ab und zu durch die CD-Schublade zu wühlen und ein Album mit einen schönen Cover zu finden und dann zu hören.
Ich habe angefangen, mehr und mehr CDs zu kaufen, die ich wirklich mag, und ich stelle fest, dass ich sie viel öfter abspiele, als dass ich etwas auf dem PC im Hintergrund laufen lasse.
Ich wünsche mir nur, dass sich die Minidisc durchgesetzt hätte, das wäre der perfekte Formfaktor gewesen
Ich bin auch viel zu alt ( und von der Arbeit im Baugewerbe gehörschädet ) dass ich unterschied zwischen cd und vinyl merke
Ein kleines Detail dazu: In UK wird Vinyl mittlerweile so stark nachgefragt, dass die dortige Statistikbehörde das Produkt nach mehr als 30 Jahren wieder in den Warenkorb zur Berechnung der Inflationsrate aufgenommen hat.