Carla Hinrichs gehört zu den bekanntesten Gesichtern der „Letzten Generation“. Im Gespräch mit fr.de erläutert die Aktivistin die EU-Pläne der Klimabewegung.
Was ich daran hasse ist, dass FDP und CxU nach der Europa-Wahl auf das LG-Ergebnis zeigen werden und uns dann erzählen, dass ja ganz offensichtlich fast niemand für Klimaschutz gestimmt hat und man deshalb weiter wie bisher machen muss.
Dafür kann die Letzte Generation aber nix, insofern viel Glück bei der Wahl von meiner Seite.
Ist doch eh total egal - gewisse Teile der CDU leben doch eh in einer Phantasiewelt und suchen sich ihre Argumente zusammen wie sie gerade wollen, völlig jenseits der Realität. Bei 10%+ für die LG würden die dann was von "erfolgreicher Erpressung der Autofahrer durch Stau" labern oder so.
Ist doch eh total egal - gewisse Teile der CDU leben doch eh in einer Phantasiewelt und suchen sich ihre Argumente zusammen wie sie gerade wollen, völlig jenseits der Realität.
Ne ne, die wissen sehr wohl was Sache ist. Sie lügen einfach dreist weiter so lange sie davon selber profitieren können.
Vermutlich zeigen die auf beide, je nach gut dünken.
Finde ich aber nicht so schlecht. Über Europaparlament hat die LG guten Einfluss auf alle Länder. Dauert zwar oft, aber hat Durchschlagskraft, weil quasi global. So wie Datenschutz und Lieferketten. Beides de facto Weltstandards. (Gut bei der Durchsetzung hapert es ein bissl)
Naja, rechte Umweltverschmutzer lügen so oder so, ganz egal was man macht. Darauf sollte man also ganz bestimmt keine Rücksicht nehmen und ihre Lügen einfach weiter als solche bezeichnen.
Unpopular opinion, aber das ist das bescheuertste was die LG machen kann
Sich im Parlamentarismus zu verlaufen wird zwangsläufig in die Bedeutungslosigkeit führen, Unterstützer*innen entfremden und den Straßenprotest schwächen
Da bin ich mir nicht so sicher. Ein "Gegenargument" war ja häufig, dass sie nicht an den demokratischen Prozessen teilnehmen würden. Das ist natürlich falsch, weil Demonstrationen urdemokratisch sind. Ich denke, dass sie auch nicht die Rolle einer parlamentarischen Kraft einnehmen werden, die groß genug ist, um zu koalieren u.ä. Kompromisse einzugehen.
Im Artikel sagen sie ja auch, dass ihr Ziel ist den Protest ins Parlament zu tragen. Ich vermute sie wollen mit dem Zgang zu den Parlamenten den Finger in die demokratischen Wunden legen. Lippenbekenntnisse der sog. Grünen und dreißte Lügen des etablierten Politikbetrieb callen, von. sog. Sozialdemokraten bis hin zu den reaktionär-konservativen Kräften der EVP und deren rechtsextremen Freunden.
Das zuletzt Gesagte kann und sollte man auch immer noch machen und sich dabei nicht auf die zugedachte Redezeit in irgendeinem Parlament beschränkt sein. Haben sie nicht angekündigt eine Aktivismusstrategie zu fahren, wo man öffentliche Auftritte von Klimaschutzverhinderern oder Nutznießern stört und auf ihre Verantwortung/nichts-tun aufmerksam macht?
Halte ich für die beste Strategie, weil es garantiert mehr Sympathie aus der breiten Bevölkerung gibt als mit den Straßenblockaden und auch nicht durch Individualisierung vom Problem abgelenkt werden kann
Auch wenn ich selbst keine Lust habe mich irgendwo festzukleben oder mich festnehmen zu lassen nachdem ich Gebäude mit Farbe besprüht habe, bisher hatte ich jederzeit das Gefühl bei LG in allen relevanten Aktionen mitmachen zu können. Das geht bei der Teilnahme an Wahlen nicht, es können zwangläufig nicht alle Menschen ins Parlament einziehen.
Als Spitzenkandidatin wird Hinrichs jedoch nicht antreten – das übernehmen mit Lina Johnsen und Theodor Schnarr andere Mitglieder der Gruppierung.
Diese beiden sind mir bei öffentlichen Auftritten im TV als die überzeugenderen Sprecher der LG aufgefallen. Eine gute Wahl, denke ich. (Wahrscheinlich liegt mir die kühl-rationale Argumentation eher als die emotionale, wie sie Carla Hinrichs mMn oft zeigt.)
Bei Parteien werden die Listen ja üblicherweise in mehr oder weniger demokratischen Verfahren bestimmt, bspw Wahlen auf Parteitagen. Weiß wer, wie bei LG die Liste zustande gekommen ist?
Themenparteien gab es schon öfter, es muss ja nicht jede Partei in die Regierung kommen. Wenn sie irgendwann mal im Bundestag sitzen sollten können sie immer noch erheblichen Einfluss ausüben durch Aufmerksamkeit für ihr Thema.