Beauftragte der Bundesregierung beklagt mehr Angriffe auf queere Personen
Beauftragte der Bundesregierung beklagt mehr Angriffe auf queere Personen

www.tagesschau.de
Bundesbeauftragte Koch beklagt mehr Angriffe auf queere Personen

Vor dem Christopher Street Day in Köln hat die Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Koch, eine steigende Zahl von Angriffen auf queere Menschen beklagt. Debatten über Regenbogenfahnen bezeichnete sie als "nicht hilfreich".
In dem anderen Artikel der tagesschau wird ein Ansprung der Gewalttaten von 480 (2022) auf 1.285 (2024) berichtet, hier wird seit 2010 geguckt:
Dass die Stimmung ggü LSBTIQ kippt nehme ich wahr, aber ich frage mich, ob man aus den Zahlen direkt eine verzehnfachung ableiten kann, oder ob ein Teil des Anstiegs auch darin begründet liegt, dass evtl offener mit dem Thema umgegangen wird und somit die Statistik auch mehr Opfer listet, die vorher (aus Scham o.ä.) untergegangen sind. 16 Jahre sind da lange Zeit für einen Wandel mit dem Umgang in der Gesellschaft.
Klar spielt das eine Rolle. Allerdings wird der Anstieg an Gewalttaten nochmal deutlicher, wenn man den anderen Artikel liest, laut dem die Anzahl von 480 (2022) auf 1.285 (2024) in nur zwei Jahren zunahm - und das alleine bei Taten mit rechtsextremer Motivation (und wir wissen, wie träge die Bullen dabei sind, rechtsextreme Tatmotive anzuerkennen).
Die Stimmung ist echt schnell viel rauer geworden. Letztes Jahr und nun dieses Jahr ist bei vielen CSDs diese "Bedrohungslage". Viel häufiger Angriffe und Störungen. Das gabs davor kaum bis gar nicht. Das ist erschreckend.