Dann kann man nur hoffen, dass dieser Artikel nicht verwendet wird um jene zu unterdrücken bei denen Inkogurenz eben nicht einfach so weg geht und entsprechend Hilfe brauchen.
Aus dem Artikel lässt sich für mich lediglich ableiten, dass eine Altersgrenze sowie eine bestimmte Dauer der Inkongruenz erreicht sein sollten, bevor geschlechtsändernde Therapien angewendet werden.
Weitere Forschung zu den Ursachen der geringen Diagnosepersistenz und der beobachteten Zunahme der Prävalenz ist erforderlich. Inzwischen sollten die Diagnosestabilität und die hohe Prävalenz begleitender psychischer Störungen bei den Empfehlungen zum Beginn einer geschlechtsangleichenden Therapie im Jugendalter berücksichtigt werden.
Zu den Gründen für die geringe Persistenz:
Über mögliche Ursachen für die Zunahme der Häufigkeit von F64-Diagnosen (zum Beispiel realer Prävalenzanstieg, erhöhte „awareness“, abnehmende Stigmatisierung, verbesserte Versorgungssituation, soziale Ansteckung, Überdiagnostik) kann auf der Basis unserer Daten keine Aussage getroffen werden.
Warum muss ich jedes verfickte mal wenn ich Kongruenz lese an meinen Lateinunterricht mit dieser elendigen KNG-Kongruenz denken? Ich bin bis zum Ende meines Lebens geschädigt.
Liegt es daran, dass dein Lateinlehrer auch den Charme des römischen Feldwebels aus "das Leben des Brian" hatte und K-N-G-Kongruenz oft mantraartig wiederholt hatte?
Es war zwar nicht ganz so schlimm aber ja. Problem ist nur, dass war bei mir vergebens. Ich habe bis zur 10ten quasi null Grammatik gekonnt. Ich habe immer Wort für Wort über setzt und daraus dann irgendwas halbwegs sinnvolles gebaut. Mir ist bis heute ein Rätsel wie zum fick ich mein Latinum geschafft habe.
Die Studie ist mir irgendwie ein bisschen suspekt. Sie ist extrem kurz und hat nur 5 Quellen, das kein einfach nicht genau sein.
Erstmal verwechselt sie glaube ich die Zahlen an Trans-Personen mit denen die Pupertätsblocker nimmt. "Die Einnahme von Pupertätsblockern nimmt nach der Pupertät ab" ja, no shit! Was beweist das bitte?
Für die, die das nicht kennen: jugendliche die eine Hormontherapie machen bekommen meistens GnRH Analoga. Bei erwachsenen sind diese nicht mehr zwangsweise nötig, deswegen bekommen die andere Blocker, auch wenn GnRH Analoga besser (gesünder) für sie wären. Allerdings sind die teurer, das zahlt die Krankenkasse häufig nicht. Manche Privatversicherten kriegen die noch und manche anderen haben genug Einkommen um die selbst zu bezahlen, aber das sind nur sehr wenige.
Diese Studie zeigt also basically gar nichts, außer versehentlich zu zeigen das wir besser darin werden Trans-Indikationen zu diagnostizieren. Es gibt mehr Leute die heutzutage eine 2. Diagnose bekommen, also die Therapie abgeschlossen haben. Also: Yay das Therapie System wird besser.
Dia anderen 4 Studien sind soweit ich sehe irgendwelche amerikanischen. Ich traue prinzipiell erstmal keinen amerikanischen rechtsextremen think tank bezahlten Studien mit denen die dort versuchen Trans Personen die Rechte zu entziehen. 4/5 Quellen sind solche. Ich finde das sich diese Studien mehr auf Daten beziehen sollten als in einem circlejerk sich gegenseitig zu referenzieren, das ist einfach höchst unwissenschaftlich.
Außerdem scheint diese Studie die Realität gekonnt zu ignorieren:
es wird kaum auf non-binäre Personen eingegangen, auch wenn das die am meisten steigende Personengruppe ist
es wird ignoriert das diesen non-binären Personen die Hormontherapie fast immer von Ärzten verweigert wird. Diese Leute werden also gezwungen andere Diagnosen zu bekommen um an ihr Hormone zu gelangen. Also ändert sich nach einer Weile die Diagnose dieser Leute da sie lügen mussten um überhaupt ärztliche Hilfe zu bekommen.
es wird ignoriert das zurzeit immer mehr Trans Personen sich weigern eine Diagnose zu machen, da sie sich unsicher fühlen und Angst haben in naher Zukunft deswegen politisch benachteiligt zu werden. Viele dieser Leute beziehen daher ihre Medikamente ohne die Krankenkasse darüber zu verständigen und erscheinen somit nicht in Statistiken
TLDR:
Jeder normale Mensch mit gesundem Menschenverstand würde anhand der analysierten Daten verstehen das wir die ärztliche und gesellschaftliche Lage sicherer machen müssen. Diese Lücke zeigt nicht das die Leute nicht mehr trans sind, nur das sie erwachsen sind, andere Medikamente nehmen, ärztlich misshandelt werden, oder in Gefahr leben ermordet zu werden. Eine "Studie" die kürzer ist als ein Abstract von einer richtigen Studie ist meiner Meinung nach einfach lächerlich und kann mit nur einer Quelle an Daten die Realität einfach nicht korrekt widerspiegeln.
Für Versicherte im Alter von 5–24 Jahren wurden für die Kalenderjahre 2013–2022 (circa 13,4–14,0 Millionen Versicherte) die Prävalenzen der in mindestens zwei (M2Q) Quartalen pro Kalenderjahr als gesichert kodierten psychiatrischen ICD-10-Diagnose F64 „Störung der Geschlechtsidentität“ (Transsexualismus [F64.0], Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechtsrollen [F64.1], Störung der Geschlechtsidentität des Kindesalters [F64.2], Sonstige Störungen der Geschlechtsidentität [F64.8], Störung der Geschlechtsidentität, nicht näher bezeichnet [F64.9]) untersucht und nach Alter und Geschlecht (männlich/weiblich) stratifiziert.
Nix da Pubertätsblocker oder nicht, es werden sich Abrechnungscodes (In .de wird nach ICD-10 abgerechnet) angeguckt und dabei ein sehr weites Netz geworfen.
Bei dem ganzen Ding geht's nicht darum irgendwelche Schlüsse zu ziehen sondern Daten die vorhanden sind, aber nicht öffentlich zugänglich, durch etwas Statistik zu jagen um sie jetzt öffentlich zu haben.
Was zum Teufel willst du an dem Ding länger machen.
es wird kaum auf non-binäre Personen eingegangen, auch wenn das die am meisten steigende Personengruppe ist
Können mit F64.8 und 9 sicherlich in's Netz geraten sein. Die Studie sagt:
Über mögliche Ursachen für die Zunahme der Häufigkeit von F64-Diagnosen (zum Beispiel realer Prävalenzanstieg, erhöhte „awareness“, abnehmende Stigmatisierung, verbesserte Versorgungssituation, soziale Ansteckung, Überdiagnostik) kann auf der Basis unserer Daten keine Aussage getroffen werden.
Enbies unter F64 einzusortieren wäre Überdiagnostik denn enbie sein ist kein Krankheitsbild und die sollten auch nicht inkongruent sein. Verwirrt, gerne, aber kein psychisches Leiden auf Trans-Niveau. Wenn sich das herausstellt dass es das ist muss man bei der Differenzialdiagnostik besser werden, und um das zu tun muss man erstmal wissen dass die Diagnostik nicht optimal ist, und dazu brauch man solche Studien hier den ohne die gibt's kein Geld für die Ursachenforschung.
Diese Lücke zeigt nicht das die Leute nicht mehr trans sind, nur das sie erwachsen sind, andere Medikamente nehmen, ärztlich misshandelt werden, oder in Gefahr leben ermordet zu werden.
Nein. Es zeigt weder das eine noch das andere. Es zeigt auch nicht ob sie überhaupt je trans waren, hast du mit enbies doch selbst angesprochen: Überdiagnostik.
Wenn plötzlich auffällig viele junge Mädels -- und nur die -- mit Geschlechtsinkongruenz bei Ärzten auflaufen dann liegt das irgendwo ran. Woran? Gute Frage.
Die Pupertätsblocker habe ich wohl in den Quellen missverstanden, sehr irritierend das sie keine weiteren Quellen dafür angegeben haben. Wenn es nur um den Zugang an diese Daten geht halte ich die direkte Analyse fehl am Platz. Vor allem wenn die Daten nur in einer interpretierten Grafik zu Verfügung stehen. Meiner Meinung nach ist aus den Grafiken alleine nicht herauszulesen ob es sich hierbei überhaupt um die selben Personen handelt und was das bedeuten soll, es ist dann eher ein grober Zeigefinger auf ein noch gröberes Problem.
Ich halte das für problematisch da nun (wie in dem Artikel der ursprünglich verlinkt wurde) das ganze als Tatsache festgestellt wird, obwohl noch nicht einmal sicher ist ob die Daten überhaupt so die Realität wiederspiegeln. Die Grafiken regen damit nur dazu an, das sich weitere Studien fälschlicherweise darauf beziehen.
Ganz wiedersprechen muss ich dir mit deinem Punkt zu Enbies: Trans-Personen und Enbies fühlen sich beide gleicher Art nicht ihrem angeborenen Geschlecht zugehörig. Es gibt durchaus Enbies die darunter psychisch leiden und (wie wir beider ja der Meinung sind) können diese dann kaum ärztliche Hilfe bekommen und müssen eine "falsche" Diagnose verfolgen, da Endokrinologen grundsätzlich keine Hormontherapie für Enbies zulassen. Das in Kombination mit dem Fakt das die Menge an Enbies rasant ansteigt halte ich für ein großes Problem an dem ganzen.
Persönlich fühle ich mich einfach extrem unwohl damit wie das hingestellt wird. Ich denke das als Reaktion auf diese Studie eher die Rechte und die ärztlichen Behandlungsmöglichkeiten für Trans Personen eingeschränkt werden (wie in anderen Ländern zur Zeit, siehe England), als das wir damit an Fortschritt gelangen
Interessant, dass Spektrum über eine Einzelstudie berichtet, aber nicht über s2k Leitlinien, die auch dieses Jahr vorgestellt wurde und den gesamten Stand der Wissenschaft darstellt und nicht nur eine Einzelmeinung.
Auffällig finde ich bei der Studie auch, dass speziell ein Kriterium gewählt wurde, bei dem eine deutliche Steigung feststellbar ist. Die Anzahl der pro Quartal festgestellten F64/F66 Diagnosen scheint doch insgesamt in etwas gleich zu bleiben.
Außerdem: wenn eine trans Person nach 5 Jahren mit der Transition fertig bin und keine Probleme mehr hat, warum sollte sie dann noch die Diagnose bekommen. es wird einfach implizit, dass die entsprechenden Personen nicht mehr trans sein, nur weil sie keine F64 Diagnose haben
Auffällig finde ich bei der Studie auch, dass speziell ein Kriterium gewählt wurde, bei dem eine deutliche Steigung feststellbar ist.
Die Steigerung ist auffällig also hat die Studie ihr Ziel erreicht, nämlich auf eine Auffälligkeit hinzuweisen?
es wird einfach implizit, dass die entsprechenden Personen nicht mehr trans sein, nur weil sie keine F64 Diagnose haben
Nein. Es wird im Gegensatz zu dem was einige Leute im Faden hier machen auch nicht impliziert dass die Menschen je trans waren.
Was gesagt wird ist, Zitat:
Weitere Forschung zu den Ursachen der geringen Diagnosepersistenz und der beobachteten Zunahme der Prävalenz ist erforderlich. Inzwischen sollten die Diagnosestabilität und die hohe Prävalenz begleitender psychischer Störungen bei den Empfehlungen zum Beginn einer geschlechtsangleichenden Therapie im Jugendalter berücksichtigt werden.
und
Über mögliche Ursachen für die Zunahme der Häufigkeit von F64-Diagnosen (zum Beispiel realer Prävalenzanstieg, erhöhte „awareness“, abnehmende Stigmatisierung, verbesserte Versorgungssituation, soziale Ansteckung, Überdiagnostik) kann auf der Basis unserer Daten keine Aussage getroffen werden.
Summa summarum: "Wir wissen nicht warum es so viele Abspringer gibt, achtet bei den Empfehlungen die ihr ausspricht mal darauf wie stabil die Diagnose ist und wieviel drumherum noch mit reinspielt". Was eh schon der Fall sein sollte.
Die Steigerung ist auffällig also hat die Studie ihr Ziel erreicht, nämlich auf eine Auffälligkeit hinzuweisen?
Wenn deine wissenschaftliche Studie daraus besteht eine Statistik zu finden, die deine voreingenommene These zu belegt, ist es keine gute wissenschaftliche Arbeit.
Es wird schlicht nicht begründet, warum das M2Q Kriterium verwendet wird. Bei der Grafik 1 wird durch die F64/F66 M1Q Statistik klar, dass es sich nicht um ein völlig neues Phänomen handelt. In der Zusammenfassung wird das aber nicht mehr erwähnt.
Der Rest bezieht bezieht sich vor allem auf den Spektrum-Artikel. Aber die Behauptung, dass die fehlende Follow-Up Diagnose sich darauf zurückführen lässt, dass die Jugendlichen sich nicht mehr als trans identifizieren, findet man auch in der Studie.
Die diagnostische Persistenz von unter 50 % in allen Altersgruppen im 5-Jahres-Follow-up entspricht der Literatur und spiegelt vermutlich die Fluidität des Konzepts „Geschlechtsidentität“ im Kindes- und Jugendalter wider
Dass die Methode einfach ungeignet ist, so eine Behauptung aufzustellen und man ohne qualitative Untersuchung gar nicht die Realität der Betroffenen erfassen kann, wird gar nicht erst in Betracht gezogen.
Die Arbeit wird kein bzw. kaum wissenschaftlichen Mehrwert in dem Forschungsbereich bieten. Nur einige Zeitungsartikel mit der üblichen transfeindlichen Narrative, insbesondere die den Betroffenen die trans Identität und Selbstbestimmung abspricht.
Der Artikel zeigt, dass diese Diagnosen nicht weiter abgerechnet werden. Right? D.h. Viele der Betroffenen könnten einfach nur entschieden haben, dass Ihnen das gesellschaftlicher Stiegma zu hart ist. Im Moment?
Muss nicht sein. Hypothese: Die Sichtbarkeit von Transmenschen erreicht gerade einen Grad den wir vorher nicht hatten, früher haben sich ne Zahl Junger Mädels nur gefragt "bin ich Tomboy? Bin ich lesbisch?", jetzt fragen sie sich dazu auch noch "bin ich trans?" und brauchen ne Zeit um zu merken dass sie's nicht sind.
Enbies, non-conforming etc. jammern ja auch schon seit etwas längerer zeit auf niedrigem (weil solidarischen) Niveau über die binärifizierung der Geschlechterfrage die mit der Sichtbarkeit einhergeht. Transmenschen die online auf Eierjagd gehen machen das ganze nicht unbedingt besser, ich denke das wird sich im großen und ganzen wieder einpendeln und Backfische finden etwas anderes über das sie ne Identitätskriese haben können.
Der Punkt mit der Abrechnung ist gut, nach dem selben Prinzip hat der Studienautor auch hier “herausgefunden“ dass Autismus massiv überdiagnostiziert wäre. ( Stichwort Modediagnose) Ich halte den Herrn für ein bisschen unseriös.
Viele der Kinder und Jugendlichen in Deutschland, die von Ärzten und Psychologen zu Autisten erklärt werden, haben dieses Störungsbild gar nicht. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler um den Marburger Kinder- und Jugendpsychiater Christian Bachmann und den Versorgungsforscher Falk Hoffmann von der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, die Versichertendaten der AOK aus sieben Jahren ausgewertet haben.
Finde ich einen stichhaltigen Studienansatz: Wieviele Autismusdiagnosen gibt es 5 Jahre später noch? Was soll daran unseriös sein? Wie kommst du darauf?
Als anekdotische Evidenz kann ich bestätigen, dass Autismus seit diesem Kinofilm, dessen Namen mir nicht einfällt, schwer en vogue ist. Ich habe meinen Zivi in einer Schule für geistigbehinderte Kinder gemacht. Einige der Kinder waren „einfach nur dumm“ - Geburtsfehler o.ä. Einige Eltern haben die dann zu Autisten erzogen. Waren die aber nicht. Wir hatten auch echte Autisten, da merkt man schnell die Unterschiede. Eine Mutter war sogar Vorsitzende des Autismusvereins - mit nem anerzogenen Autistenkind!
Ich vermute, das ist psychologisch für die Eltern besser zu verkraften gewesen. Kind ist zwar behindert, aber hat „geheime“ und „mysteriöse“ Fähigkeiten. Ich hatte keine Eltern kennengelernt, die irgendwie normal drauf waren. Von Verdrängen oder Wegschließen bis zu Betütteln und Vorführkind gab es alle Extreme. Die Mitte fehlte aber.
Ok, dann ist ja alles super und wir können aufhören, in Stereotypen zu erziehen, wenn sie ja "eh alle wieder normal werden".
Auch hier wieder: Achtung, das ist Zynismus. Es soll bedeuten, dass ich nie verstehen werde, warum das überhaupt so ein riesiges Thema ist und warum man Menschen nicht leben lässt, wie sie wollen.
Diagnostisch, nach F64, wenn du beim Arzt aufläufst und sagst "Ich denk' zwei Stunden am Tag darüber nach ob ich nicht Mann statt Frau / Frau statt Mann bin" dann guckt der Arzt dir nicht auf die Chromosomen sondern nimmt dich beim Wort was das was statt was angeht und kreuzt F64 (Geschlechtsinkongruenz) an um Geld von der Kasse zu kriegen. Um das weiter aufzudröseln hätten die noch einige ICD-10 Schlüssel mehr mit aufnehmen müssen denn XXY und was auch immer fällt nicht unter F64. Würde statistisch am Gesamtbild auch nichts ändern das sind Nachkommastellen.
Das ist eigentlich relativ orthogonal: Eine Freundin von mir ist trans und hat gleichzeitig Klinefelder, was zwar gewisse Auswirkungen auf Dinge wie Anatomie hat aber prinzipiell weder an der Geschlechtsdysphorie noch an der Notwendigkeit hormoneller und gegebenenfalls chirurgischer Eingriffe ändert.
Kann ich bestätigen. Ich selbst war eher antrogyn und im Selbstgefühl weiblich als junger Erwachsener. Inzwischen ist aus mir ein bebauchter behaarter Mann geworden, was sich auch in meinem Sebstverständnis positiv wiederspiegelt.
Identität ändert sich im Laufe des Lebens. Das konnte ich selbst als junger Erwachsener in keiner Weise einschätzen, da gerade erst die Pupertät mit all ihren Zerwürfnissen verarbeitet wurde.
Finde ich gefährlich so eine Gefühlsregung mit einer psychotherapeutischen Diagnose gleichzusetzen. Vor allem eine Diagnose die gerade mal 0.02% aller Jugendlichen betrifft.
Das klingt so ein bisschen nach "Du bist in Therapie wegen Depressionen? Kenn ich, ich war auch mal traurig."
Ok das hatte ich falsch interpretiert. Sorry ich wollte hier nichts relativieren.
Aus der Wikipedia:
Abgegrenzt wird die Geschlechtsinkongruenz/Geschlechtsdysphorie in ICD-11 und DSM-5 gegenüber nicht-geschlechtskonformem Verhalten (z. B. Tomboy oder Crossdressing), das nicht mit dem Wunsch einhergeht, einem anderen als dem Zuweisungsgeschlecht anzugehören.[12][13][15]
Schlechter Artikel beim Arzteblatt, das bei Spektrum hat entsprechend einen Deckel wie gut es sein kann.
Allgemein ist dieses (Aerzteblatt-)Format einer "Kurzmitteilung" oder wie man das nennen will hier sachlich fast nie angemessen, selbst/gerade bei sauberer Arbeit. Schon allein die Eroerterung von relevanten medizinsoziologischen Kontexten und wie man diese behandelt hat wuerden das Textvolumen sprengen.