Guten Morgen und ein herzliches Willkommen in der neuen Woche🌻
Die olympischen Spiele sind vorbei, die Abschlussfeier hab ich so ziemlich verschlafen. Naja, macht nichts. Ich werde heute ungewohnt früh zur Arbeit fahren. Wir haben ganz kurzfristig erfahren, dass ab heute unsere Straße für und wegen Asphaltarbeiten gesperrt ist. Ganz großes Kino. Wird auch lustig, weil hier fast jeder auf sein Auto angewiesen ist, aber in der näheren Umgebung eigentlich keine legale Parkmöglichkeit besteht. Hab ich erwähnt, dass es hier auch weder Radweg noch Bürgersteig gibt? Ich lass mich dann mal überraschen.
Sportarten, die ich nach den Olympischen Spielen lernen möchte: Bogenschießen, Skateboarding, Breaking.
Sportarten, die ich realistischerweise lernen werde:
Bogenschießen hat was. Da hatte ich selber mal nachgeschaut. Der Verein hier in der Gegend bietet auch eine kurze Probemitgliedschaft an.
Was mich aber wieder begeistert hat war 3x3 Basketball. Einen "normalen" Ball habe ich noch, es gibt hier auch einen Platz - fehlen nur noch Mitspieler (und Kondition bei mir).
Ich selbst war verblüfft zu sehen, dass mein junger Neffe gestern die Abschlussfeier angeschaut hat. Dochte nicht, dass das bei unter 20-jährigen ein Ding ist.
Ich selbst habe eigentlich nur die Hälfte einer kurzen Zusammenfassung der Eröffnungsfeier und ein Youtube-Video des Auftritts von Gojira (weil Metal-Band bei Olympia und Fan und so...) angesehen. Wettkämpfe gar keine.
Jep, schaue sowohl Sommer als auch Winterspiele recht gerne und war dieses mal ziemlich aktiv dabei. Ich mag die Atmosphäre und vorallem alle paar Jahre mal nen Blick in all die möglichen Sportarten zu werfen. Die Abschlussfeier gestern hab ich verpasst werde ich aber definitiv wohl nachholen.
Der IOC ist leider nen korrupter Schnöselverein aber was lokale Organisatoren und die Sportler auf die Beine stellen finde ich immer wieder super.
Meine Frau ist 1. Sportlehrerin und 2. Chinesin, entsprechend lief hier schon ne Menge Olympia, und ich hab hin und wieder mal aktiv mitgeschaut, sonst eher mit einem Auge mal verfolgt. Homeoffice ist schon ne feine Sache. Richtig sportinteressiert bin ich zwar nicht, aber manche Disziplinen waren schon spannend.
Weil es so praktisch von der Zeitzone war, hab ich schon einiges mitgenommen. Ist von Vorteil, wenn man bei der Arbeit einen netten Chef hat und den Zweitbildschirm jeweils für einen der vielen Streams der ÖR freigeben kann.
Der Start in die zweite Woche Urlaub zu Hause. Die Erste haben wir gut verbracht. War uns nicht langweilig. Wetter hat mitgespielt. Wenn es geregnet hat, dann war es eher Nachts.
Wir haben die Woche auch nix besonders vor. Ein paar Dinge, die wir tun können, aber nicht müssen.
Bei meinem Alltagsfahrrad hat sich wieder einmal ein Mantel verabschiedet. Geweberiss in der Seitenflanke. Ist noch nicht geplatzt, aber hat ein komisches G3efühl beim Fahren verursacht, weshalb ich mal genauer hingeschaut habe. Nun gut, jetzt wird mit Plan "B" Fahrrad gefahren, bis ich einen neuen Mantel habe. 27,5"x1,5" Reifen sind keine übliche Lagerware, also musste ich online bestellen. Der kommt hoffentlich diese Woche und dann kann ich nächste Woche damit wieder in die Arbeit fahren.
Ist ja praktisch, wenn alle Autos schon mal aus der Straße raus sind.
In einigen Teilen Berlins wäre das die Chance, dass nach Beendigung der Arbeiten das ganze eine Fahrradstraße ist, also vom Prinzip Radweg pur ohne Autostellplätze.
Da fällt mir ein, ich muss an der Heckklappe von meinem Floh noch einige Schrauben an einem Blech nachziehen, das scheppert ganz ordentlich wenns ruckelt. Aber ob ich morgen bei 34 Grad im Schatten Lust dazu haben werde? Wobei, der Floh steht ja nicht im Schatten. 😄
Solche Straßen kenn ich, auch welche, wo es nicht mal Asphalt gibt.
Ein Örtchen in der Uckermark hat als Anbindung eine ... ja was soll das sein? Wenn man von der Bundesstraße über die zugehörige größere Ortschaft kommt fährt man erstmal über eine schöne asphaltierte Dorfstraße, dann folgt ein Kollonnenweg, dann so ein Mittelding von Kopfsteinpflaster (also das richtig echte mit Katzenköppen) und Sandweg. Entweder staubts oder man fährt durchs Tiefwasser. Das Lenkgetriebe hat ordentlich zu tun. Kommt man von der anderen Seite fährt man über einen langen staubigen Waldweg (nach Regen wird der zu Schlammbahn) und kurz vorm Ort gibts wieder Kopfsteinpflaster, wobei die Mitte der "Straße" deutlich höher liegt als die Seiten. Ein tiefer gelegtes Sportfahrwerk hat den Schildkröteneffekt, alle viere in der Luft. Man muss sich am Anfang für eine Seite entscheiden. Die Radlager und Reifen haben Spaß. Ein Rettungswagen muss von der Ortschafts-Seite kommen, auf der Waldseite würde der entweder den Auspuff verlieren und Schrammen am Unterboden bekommen oder umkippen.
Mein Floh kann die Wege, weil hat dort mehrere Jahre mehrmals im Monat trainiert.
Hier noch Sonne satt.
Ich werd mal die Mülleimers zusammen packen und rausbringen, bevor es muffig wird. Vor ner knappen Stunde gabs nochmal ordentlich Müffelnachschub. 💩 Und noch sind erst 29 Grad da draußen. Auf Balkonien zwischen lagern wäre also auch nicht soooo toll.
Dann für morgen vorbereiten: Einkaufliste und anderen Papierkram, Pfandflaschen in den Floh kippen usw. - ich hab morgen meinen zweiwöchigen 90-Minuten-Ausgang, in der Zeit sittet jemand anderes hier und passt auf, dass nix fieses passiert. Danach den Floh ausräumen - üff. Ich freu mich schon aufs Parklücken-Lotto.