Ein englisches Start-up präsentiert einen Chip für Quantencomputer, der Qubits präziser kontrolliert als bisherige Systeme – und das ohne Fehlerkorrektur.
Soweit ich verstehe, ist das Lösen des sogenannten Random Circuit Sampling Algorithmus (RCS) ein Benchmark, der speziell für Quantencomputer gut geignet ist, verglichen mit Supercomputern.
Konkret bekam der Quantencomputer eine für solche Leistungstests gängige Aufgabe: Er sollte den sogenannten Random Circuit Sampling Algorithmus (RCS) lösen – eine wegen ihrer vielen Variablen als extrem schwer eingestufte Berechnung. 2019 hatte der Google-Quantencomputer „Sycamore“ bei seiner Demonstration der Quanten-Überlegenheit diese Aufgabe in rund 200 Sekunden gelöst, während die stärksten Supercomputer dafür mehr als zehntausend Jahre benötigen würden.
Ich bin ich mir aber nicht sicher, ob es um diese Performance überhaupt geht, da hier wohl die Zuverlässigkeit im Fokus stand. Aus dem Golem-Artikel:
Mit ihrem neusten Chip konnte Oxford Ionics den Branchenrekord für die niedrigsten Fehler bei der Ausführung von Ein- und Zwei-Qubit-Gattern brechen. Mit bis zu zehn Qubits erreichen sie dabei eine Zuverlässigkeit von 99,9992 beziehungsweise 99,97 Prozent. Somit gelang es Ihnen, die bisher beste Performance zu verdoppeln.