Was war dein letzter "Holy shit, this is the future!"-Moment?
Was war dein letzter "Holy shit, this is the future!"-Moment?
Was war dein letzter "Holy shit, this is the future!"-Moment?
Ist schon ein paar Jahrzehnte her, ich war bei "Innovationen" in den letzten Jahren ziemlich skeptisch, vor allem wenn es darum geht, ob das mir bzw. den gewöhnlichen Bürgern nützt oder nur Milliardären. KI ist größtenteils scheiße, VR war scheiße, Kernfusion ist seit Jahrzehnten "in 10 Jahren fertig" ...
Ich habe auch noch immer keinen 4k- oder ultrawide-Bildschirm. Ist teuer, frisst viel Strom und ist unpraktisch für Computerspiele (v.a. weil man für 4k-Gaming noch teurere Grafikkarten bräuchte).
VR ist nicht zwingend Scheiße - ich hab mit Kumpels mehrfach in einem VR Playspace ein paar Multiplayer Games gezockt. AAAAaaber es ist IMHO nur begrenzt nützlich für zu Hause - auch aus Platzgründen. Wenn Spiele direkt dafür entwickelt sind und ggf. auch den Raum entsprechend mit einbeziehen, ist das super immersiv.
Die grundsätzliche Idee mit AR, was ja in eine ähnliche Richtung geht, ist auch nicht komplett "blöd", aber eben situativ. Techdemos von Büroarbeiter, die mit einer AR Brille ein Excel-Fenster irgendwo mitten im Raum schweben haben? What? Wozu? Dasselbe mit technischen Dokus und evtl. passenden farblichen Überlagerungen der Realität zu einer Maschine, die ich Grade repariere? Vielleicht schon sinnvoller. Aber eben technisch anspruchsvoller als ein Excel-Fenster im Raum zu platzieren.
In der Stadt gibt's auch ein paar VR gaming Läden. Hab's mal ausprobiert, aber es fehlt halt noch das Killergame wofür sich die Hardware wirklich lohnt.
Was es gibt sind Ballerspiele gameplay technisch auf dem Level von Moorhuhn, mit Handsteuerung im 3d Raum, aber ohne das man sich selbst im Raum frei bewegen kann. Ne sorry, da ist jedes moderne PC Spiel mit Keyboard und Maussteuerung besser und spaßiger, schon allein weil man nicht auf einem festen fleck im 3d Raum festgeklebt ist.
VR ist halt extrem teuer (bzw. haben billigere Varianten noch stärker mit den Nachteilen zu kämpfen), dafür musst du dir halt immer noch so einen fetten Bildschirm vor die Augen binden, hast lauter Kabel im Weg, es gibt kaum Anwendungen und dann wird einem auch noch ziemlich schnell übel davon. Da kann ich echt drauf verzichten.
Für Fernseher ist 4k HDR zum Filme schauen schon ein Mehrwert finde ich, alleine weil bei den älteren Geräten die Kontraste und die Farbwiedergabe im Vergleich echt mies sind.
Zum Arbeiten finde ich zumindest 2k sinnvoll einfach für mehr Platz um Dinge gleichzeitig anzuzeigen.
Zum Spielen bin ich mittlerweile beim Laptop mit FHD. Ich spiele praktisch nur Multiplayer mit meiner Frau und die will dabei lieber auf der Couch sitzen. Und ich hab ehrlich gesagt auch keine Lust die wenige Freizeit auch am Schreibtisch zu verbringen.
Zum Arbeiten finde ich zumindest 2k sinnvoll einfach für mehr Platz um Dinge gleichzeitig anzuzeigen.
Ich finde, man sollte "höhere Auflösung" und "größere Bildschirme" trennen. Gerade im Mac-Umfeld sind eben auch die kleinen Laptop-Bildschirme in 2k oder 4k. Und gerade bei einem externen Bildschirm ist 2k auch ein komplett anderes Thema als 4k.
Den wirklichen Vorteil von 4K habe ich dann auf der Arbeit bemerkt - man bekommt einfach mehr von der riesigen Excel-Tabelle auf einen Bildschirm und mit Ultrawide könnte ich sogar diese eine Tabelle da auf einen Blick überfliegen ohne zu scrollen.
Wird die Tabelle in 4K dann nicht einfach nur kleiner? So scharf sind meine Augen nicht mehr, wenn die Schrift dann so winzig wird.
4K Monitore sind tendenziell auch größer als die 1080p-Geräte. Da bist du ja gerne mit 22 Zoll unterwegs, bei 4K landest du häufig bei 27" und die Ultrawide-Geräte sind dann nochmal größer. Von daher wird nicht "nur" alles kleiner, sondern meistens hast du auch mehr Platz. Und nicht nur das - du hast dann auch mehr Pixel auf dem Bildschirm, was kleinere Schriften besser lesbar macht