AfD und BSW können Wahlerfolge in Kommunen nicht überall nutzen | MDR.DE
AfD und BSW können Wahlerfolge in Kommunen nicht überall nutzen | MDR.DE
Nach ihren Erfolgen bei den Kommunalwahlen können BSW und AfD einige der gewonnenen Sitze in Stadt- oder Gemeinderäten nicht besetzen. Die Plätze bleiben bis zur nächsten Wahl unbesetzt, die Stimmen fallen weg.
Nach den Erfolgen der AfD und des BSW bei den Kommunalwahlen können die Parteien einige der gewonnenen Sitze in Stadt- oder Gemeinderäten nicht besetzen. Ihnen fehlen dafür schlicht die Kandidierenden. Die Plätze bleiben bis zur nächsten Wahl unbesetzt, die Stimmen fallen weg.
60 Mandate vergibt der Chemnitzer Stadtrat. Normalerweise, denn erstmalig werden in den nächsten Jahren nur 59 Ratssitze besetzt sein, erklärt Matthias Nowak, Pressesprecher der Stadt: "Das liegt daran, dass dem BSW ein Platz mehr zusteht, als sie besetzen können, als sie Kandidaten aufgestellt haben. Das heißt, dieser Platz bleibt dauerhaft leer."
Es darf auch niemand nachbesetzt werden, denn Mandate können nur über die Wahlen vergeben werden, betont Nowak. Auch Plätze die nachträglich frei werden, weil die gewählte Person anderweitig verpflichtet oder länger krank wird, blieben bis zur nächsten Wahl unbesetzt.