Hannovers grüner Oberbürgermeister Belit Onay möchte den Autoverkehr radikal reduzieren. »Möglichst überall« soll im Zentrum Tempo 20 gelten, Ampeln und Parkplätze fallen weg – doch es ist noch viel mehr geplant.
Hannovers grüner Oberbürgermeister Belit Onay möchte den Autoverkehr radikal reduzieren. »Möglichst überall« soll im Zentrum Tempo 20 gelten, Ampeln und Parkplätze fallen weg – doch es ist noch viel mehr geplant.
Konkret will die Stadt etwa Folgendes umsetzen:
Straßen in der Altstadt sollen für den allgemeinen Autoverkehr nicht mehr durchfahrbar sein (siehe Karte). Auch die beiden Tunnel am Hauptbahnhof sollen für den Autoverkehr geschlossen werden und für den Rad- und Fußverkehr reserviert werden (einer der beiden auch für den ÖPNV).
Wo Autos und Kraftfahrzeuge weiter fahren dürfen, etwa bei Zufahrten zu Parkhäusern, soll »möglichst überall Tempo 20 oder maximal Tempo 30« gelten.
Parkplätze im öffentlichen Raum sollen weitgehend wegfallen, womit es »bis auf wenige Ausnahmen« kein Straßenrandparken mehr gibt. Autos sollen stattdessen in Parkhäusern parken.
Die Innenstadt soll »weitgehend ampelfrei« werden, um Fuß- und Radwege möglichst selten zu unterbrechen.
Innerhalb des Cityrings sollen sämtliche Straßen grundsätzlich nur einen Streifen pro Richtung haben.
Es sollen mehr Flächen für Radabstellplätze, Sharing-Angebote, On-Demand-Verkehre und den Lieferverkehr ausgewiesen werden.
Innenstadt und umliegende Wohnquartiere sollen besser verbunden werden, indem etwa mehr Querungen über den Cityring eingerichtet werden.