Auch draußen müssen Menschen besser vor Tabakqualm geschützt werden, sagt die Kommission. Sie will generell keine Ausnahmen mehr für Verdampfer oder E-Zigaretten.
Die EU will die Raucherquote in Europa generell bis 2040 von derzeit 25 Prozent auf dann fünf Prozent drücken – und sieht dieses Ziel durch die neuen Vapingprodukte gefährdet.
Die Raucherquote auf unter 10% zu drücken halte ich für absolut unrealistisch. Nikotin macht zu schnell abhängig und an jedem Eck steht ein Zigarettenautomat.
Rauchen in Außenbereichen zu verbieten mag zwar manche vom Rauchen abhalten, aber bisher schert sich auch niemand um die Einhaltung der bestehenden Rauchverbotszonen am Bahnhof. Das wird in Gaststätten auch nicht anders sein, va. bei Cafés in Innenstädten, wo ein halber Meter weiter rauchen weiterhin erlaubt bleibt.
Um nochmal auf die unrealistischen Ziele zurückzukommen: Es gibt aktuell mehr Cannabiskonsumenten als diese anvisierten 5%, und das war bis vor kurzem illegal!
Ein absolutes Verbot würde nur den Schwarzmarkt stärken, wie bei allen anderen Suchtstoffen auch — aber darüber wird zum Glück nicht diskutiert.
Deutschland ist hier ein absolutes Negativbeispiel - viele andere Laender haben schon lange keine Zigarettenautomaten mehr, oder staerkere Einschraenkungen wo die aufgestellt werden. Auch was Tabakwerbung angeht ist (oder war?) Deutschland stark verzoegert hinter allen anderen Laendern.
Beim letzten Deutschlandbesuch war in einem Supermarkt ein riesiger Tabakaufbau hinter der Kasse, und die Kinder wollten wissen was das ist - waere hier in Finnland komplett undenkbar. Es gibt zwar noch diese Dinger an der Kasse wo man draufdrueckt und dann Packungen aufs Band fallen - es ist da aber schon seit ueber 10 Jahren verboten Logos oder aehnliches zu zeigen. Die sind durchnumeriert, und der Kassierer hat ne Liste welche Marke hinter welcher Nummer lieght - wenn man nicht Stammkunde ist muss man fragen. Die einzige andere erlaubte Verkaufsart ist die Packungen eingeschlossen und ausser Sichtweite der Kunden aufzubewahren.
Rauchen in Außenbereichen zu verbieten mag zwar manche vom Rauchen abhalten, aber bisher schert sich auch niemand um die Einhaltung der bestehenden Rauchverbotszonen am Bahnhof. Das wird in Gaststätten auch nicht anders sein, va. bei Cafés in Innenstädten, wo ein halber Meter weiter rauchen weiterhin erlaubt bleibt.
Auch das ist in Deutschland schlimmer als in den meisten anderen Laendern - Rauchverbot muesste staerker durchgesetzt werden, und die Raucherzonen sinnvoller plaziert werden. Dass man bei nem Hotel zum Haupteingang durch Rauch laeuft weil die Raucherzone direkt daneben ist geht nicht - ist aber gaengig in Deutschland.
Meine Tochter war fast drei Jahre alt bis sie bemerkt hat dass es sowas wie Raucher gibt - auf dem Deutschlandbesuch. Und bis zum naechsten Deutschlandbesuch hatte sie es dann fast wieder vergessen gehabt.
Na Mensch, wenn es doch bloß eine Gruppe von Menschen geben würde, die sowas verbieten könnte. Menschen, mit einer gemeinsamen Mission, quasi eine Ko-Mission.
Alles, was du als Problem anführst, kann legislativ bekämpft werden. Dafür musst du auch keinen Schwarzmarkt haben, sondern es einfach sehr unattraktiv machen, zu rauchen. Preis ist da nur eine Schraube. Andere wären zB Verfügbarkeit und Nutzbarkeit.
Alleine so ein schwedisches Modell mit staatlichen Läden, die das Monopol auf Drogen haben, würdest du schon sehr viel Menschen vom Konsum abhalten.
Stimmt so nicht. Die Finnen trinken prozentual etwas mehr Schnaps, aber insgesamt ein relativ ähnliches Bild. Nur eben insgesamt ca. 25% weniger Konsum.
Verbot von Zigarettenautomaten, Verkauf nur noch in spezialisierten Geschäften mit regulierten Öffnungszeiten und nicht mehr wirklich 24/7 überall und an den Kassen aller Supermärkte und Tankstellen. Dann sind Zigaretten eben nicht überall verfügbar.
Verbot von Werbung ohne Ausnahmen. Erklärt sich von selbst
Gerne auch eine Erhöhung des Mindestalters. Dann darfst du die Dinger halt erst ab 25 kaufen oder wie in NZ angedacht war, eine sich jedes Jahr erhöhende Altersgrenze
Tabak nur noch in speziellen Geschäften ist eine gute Idee mit direkten Auswirkungen. So viele Leute schmeißen doch noch eine Packung dazu, wenn sie eh schon an der Kasse stehen.
Dass es immer noch kein absolutes Werbeverbot für Tabak und Alkohol (und Glücksspiel) gibt, ist mit Sicherheit ein sehr großer Fehler.
Bei Altersgrenzen bin ich unsicher, ob das den gewünschten Effekt hat. Zumindest in meinem Umkreis haben die meisten mit unter 18 angefangen, dementsprechend glaube ich, dass ein Verbot nur dem Schwarzmarkt hilft.
Edit: Rauchverbotszonen sind definitiv sinnvoll, nur muss es eine akzeptable Möglichkeit geben zu rauchen, sonst werden sie nur ignoriert. Die mangelnde Durchsetzung wird sich wsl. erstmal nicht ändern.
Also wenn ich es mir wünschen dürfte:
Cannabis verdampfen, Vapes und Kippen krass besteuern und in der Öffentlichkeit verbieten! :)
Gibt ja interessante Versuche, das legale Nikotinalter immer weiter zu erhöhen, so dass die Jugend gar nicht mehr anfangen kann. Wer nie süchtig wird braucht auch keinen Schwarzmarkt.
Gibt ja interessante Versuche, das legale Nikotinalter innert weiter zu erhöhen, so dass die Jugend gar nicht mehr anfangen kann. Wer nie süchtig wird braucht auch keinen Schwarzmarkt.
Gibt es das noch woanders als in Neuseeland? Da scheint die konservative Regierung ja zurückzurudern, aus dem dümmsten Grund den man sich vorstellen kann (zur Finanzierung von Steuersenkungen). Quelle
Both minor parties blocked a flagship National policy to open up foreign property ownership - which the party had been relying on to fund tax cuts for middle and higher-income earners.
We have to remember that the changes to the Smokefree legislation had a significant impact on the government books, with about a billion dollars there,"
Dieser Grund ist ein Witz. D.h. die Steuersenkungen werden maßgeblich durch die ärmeren Maori getragen. Was haben die denn da für eine Regierung gewählt, die so etwas offen in die Kamera sagt.