Spät, aber: Das ist auch leider überhaupt nicht, also wirklich null, barrierefrei.
Das nimmt der Staat mit solchen Aktionen aber einfach hin. Ordentlich zensieren ließe sich ein PDF schon, aber dann müssten Mitarbeitende ja ein Mindestmaß an digitalem Handwerkszeug beherrschen.
Das ist so der eine Punkt, der halbwegs sinnvoll (wenn auch super umständlich ist). Es gibt durchaus Tools, die PDFs zuverlässig schwärzen, statt nur einen schwarzen Balken drüber zu legen. Allerdings bergen die immer das Risiko, dass sie falsch bedient werden und egal wie gering das Risiko ist, geht man lieber den umständlicheren und dafür sicheren Weg, weil im Fall, dass doch was nicht korrekt geschwärzt wurde, halt direkt schützenswerte Daten veröffentlicht wurden.
Geschwärzt werden in der Regel Namen und Unterschriften, sofern sie nichts mit der eigentlichen Anfrage zu tun haben. Es geht den Bürger zum Beispiel was an, mit wem der Staat Verträge macht, aber nicht, welcher Ministeriumsmitarbeiter die Korrespondenz geführt hat oder wer der Ansprechpartner im jeweiligen Unternehmen war.
Man sollte meinen, dass eine Arbeitsstruktur egal welcher Art, die des öfteren in Verlegenheit kommt Dinge in PDFs zu schwärzen, dafür ein Workflow mit entsprechendem Tool besitzt, welches genau das zuverlässig und einfach macht.
Ich hab nicht geschaut aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es sowas nicht bereits als Software gibt?
Absolut krank, aber absolut üblich in diesem Lande. Auch in der Privatwirtschaft.
Digitalisierung eingehender Belege geht of so, dass da Sachen, die eh schon digital reinkommen, in Farbe ausgedruckt werden, um sie dann mit einem Barcode zu bekleben und in ein DMS zu scannen. Kannst Du Dir nicht ausdenken. Aber es gibt genug Leute in ausreichend einflussreicher Position, die sich sowas aus"denken" "können".
Ja, Fernschreiber überlegenes Medium. Damit konnte man schon in den 1930ern mit der richtigen Ausrüstung automatisiert verschlüsselte Nachrichten verschicken.