Argentiniens Präsident polarisiert: Für die einen ultraliberaler Anarchokapitalist, für die anderen ökonomisches Vorbild.
Warum sind die Berichte über diesen menschenverachtenden Antidemokraten so gedämpft? Dass überall mit dem Wort "liberal" um sich geworfen wird, ist auch nicht schön.
Weil gerade die öffentlich rechtlichen panische Angst davor haben, jemand könnte ihnen Meinung vorwerfen. Selbst wenn die Meinung eigentlich etwas selbstverständliches ist.
Die Tatsache, dass du das nicht unterscheidest, zeigt aber gerade das Dilemma. Kommentare sollen Meinungen transportieren. Normale Nachrichten sollen aber neutral sein.
Naja, streng genommen nicht. Ein Kommentar soll 'nur' alle Seiten eines Themas beleuchten, aber nicht die Meinung derer, die das schreiben. Die Meinung der Journalisten und -innen sollte belanglos sein. Daran hält sich nur (fast) niemand in der Branche.