Das ist hier zwar schon eine krasse Bubble aber mich interessiert es dennoch:
Unterstützt du die Ziele der Letzten Generation?
In den Augen vieler, sind die Bürger:innen, die sich z.Z. täglich in Bayern hauptsächlich auf die Straße kleben ein massiver Dorn im Auge und Kritik ist immer angebracht, sowohl zu der Organisation selbst als auch ihrem Vorgehen oder ihren Zielen.
Daher eben nochmal meine Frage:
Unterstützt du:
Nein: Erstens weil 100kmh zu wenig, Einsparung von wenig CO2 zu zu hohen gesellschaftlichen Kosten. was bringt es ein bisschen CO2 einzusparen aber damit jegliches Verständnis für Maßnahmen in der Bevölkerung zu zerstören und sie gegen sich auf zu bringen? Sieht man aktuell am Heizungsgesetz
sehr sinnvoll, keine Einschränkungen aber geringe CO2 Einsparung. Mehr Investion in Bahn und Straßensanierung statt Straßenneubau
völliger Quatsch. Es gibt genug Beratergremien und bei Losverfahren sagen nur dieLeute zu die Klimaschutz wollen, der Rest nimmt doch da nicht teil. Außerdemnichtdemokratische legitimiert
zu 1. gibt es viele Leute die ein Tempolimit befürworten und wer nicht mehr hinter Klimaschutz steht, weil er nicht mehr über die Autobahn rasen darf, der wird auch nicht bei Maßnahmen wie autofreien Innenstädten, Ausbau der Bahninfrastruktur in seiner Nähe, höheren Kosten für Fleisch oder irgendwas, was ihn persönlich minimal tangiert, dabei sein. Auch halte ich die vermeintlichen gesellschaftlichen Kosten hier für völlig aufgeblasen, weil die Leute im Urlaub ja mit Tempolimit fahren können und die selbe emotionale Debatte um Alkohol am Steuer und Gurtpflicht geführt wurden. Da kräht heute kein Hahn mehr nach.
zu 3. behauptet die Politik, dass sie ja nicht das wissenschaftlich Nötige, sondern politisch Mögliche machen müsse und das sei durch die Bürger begrenzt. Nur wird dann die vermeintliche Sicht der Bürger für den Politiker durch den Meinungsartikel in der FAZ abgebildet und nicht in vernünftigen Gesprächen. Das Gremium ist darüber hinaus tausendmal mehr demokratisch legitimiert, als jeder Lobbyverband, da die Beteiligten durch die zufällige Auswahl die Bevölkerung gut repräsentieren. Es werden natürlich auch Leute daran teilnehmen, wenn sie Klimqschutz ablehnen. Du siehst doch bei jedem Bauvorhaben, wie gerne die "dagegen" Fraktion sich engagiert.
Was soll denn der Hieb Richtung Heizungsgesetz? Das wird massiv co2 sparen.
Der Rat ist ja nicht nur Beratungsgremium, die Regierung soll sich verpflichten das Ergebnis ins Parlament einzubringen. Der Rat würde repräsentativ aufgebaut, du meldest dich da nicht, die melden sich bei dir. Außerdem werden sich doch gerade die die keinen Klimaschutz wollen da rein setzen wollen oder nicht? Demokratisch legitimiert ist fraglich, ist es demokratisch den Willen vom Volk über eine repräsentative Gruppe zu ermitteln statt über Wahlen? Ich finde ja.
Zum Heizungsgesetz: Es wird CO2 sparen, aber die nächste Regierung wird nicht mehr so viel Klimaschutzmaßnahmen durchsetzen können. Die Art und Weise wie es kommuniziert wurde, das zunächst angedachte Betriebsverbot auch für Niedertemperaturheizungen ab 30 Jahre, und die Mehrkosten die Hauseigentümer beim Heizungstausch zahlen müssen sorgen für Unverständnis während andere Bereiche wie Privatjets oder Kerosin gefühlt nicht angefasst werden, aber für viele nicht so essentiell wie heizen ist