Extrem pünktlich zum Monatsanfang gibt es hier den Meta-Faden für Oktober. Ihr könnt diese Kommentarsektion für Rückfutter, Kritik, Verbesserungsvorschläge oder Fragen aller Art nutzen.
Der Babelfisch aber ist, so lesen wir auf Seite 52 des Reiseführers Per Anhalter durch die Galaxis, ein für Galaxis-Reisende derart „unfassbar nützliches“ Produkt der Evolution, dass „einige Denker ihn als schlüssigen und endgültigen Beweis der NICHT-Existenz Gottes sehen.
Das Argument geht ungefähr so: „Gott sagt: Ich weigere mich zu beweisen, dass ich existiere. Denn ist dieser Beweis einmal erbracht, braucht es den Glauben nicht mehr, und ohne Glauben bin ich nichts.“ Aber, so antwortet der Mensch: „Der Babelfisch ist ein todsicheres Zeichen, nicht wahr? Er kann sich nicht durch Zufall entwickelt haben. Er beweist, dass Du existierst, und daher existierst Du eben gemäss Deinem eigenen Argument nicht. QED.“
Der Babel-Fisch ist der unwiderlegbare Beweis deiner Existenz, und Beweise widerlegen den Glauben. Aber ohne Glauben bist du nichts."
"Ach du lieber Gott", sagt Gott, "daran hatte ich nicht gedacht." Und löst sich prompt in ein Logikwölkchen auf.
"Na das war ja einfach", sagt der Mensch, beweist darauf gleich noch, dass Schwarz gleich Weiß ist, und kommt eine Woche später auf einem Zebrastreifen ums Leben.
Solange in dieser Philosophie nicht der geringste zweifel an der Existenz des fliegenden Spaghettimonsters existiert ist alles ok.
Sobald aber auch nur im Geringsten impliziert wird, dass es nicht echt sein könnte, wird man innerhalb der nächsten 90 Jahre mit der Todesstrafe in Form von Alter rechnen müssen.