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Letzte-Hilfe-Kurs: Wie begleite ich einen sterbenden Verwandten?

www.br.de Letzte-Hilfe-Kurs: Wie begleite ich einen sterbenden Verwandten?

Als ihre Schwägerin in ein Hospiz kommt, fühlt sich Brigitte Riedl überfordert. Wie kann sie ihr am Ende ihres Lebens beistehen? In einem "Letzte-Hilfe"-Kurs in Aschaffenburg suchen Angehörige von Sterbenden nach Antworten. Und finden sie.

Letzte-Hilfe-Kurs: Wie begleite ich einen sterbenden Verwandten?
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5 comments
  • Interessant, in meinem Alter (31) werde ich zwangsläufig öfters mit dem Tod konfrontiert als mir recht ist, aber jetzt nach der 8. Beerdigung (Frau Großeltern, Onkel, meine Großeltern,, Großtante,..) merke ich immer mehr wie egal es mir eigentlich ist.

    Musste mal als Krankenpfleger Schüler 9 Wochen in einem Hospiz "hospitieren". War eine relativ schöne Erfahrung. Dachte Anfangs dass es furchtbar wird, aber war gar nicht so. Habe viele Weisheiten mitbekommen von bereits verstorbene Personen und die Erfahrung möchte ich nicht missen.

    Vielleicht tue ich mich aber auch einfacher mit dem Tod umzugehen, da ich Religionslos bin. Mir ist aufgefallen, dass fast alle Christen nicht mit dem Tod umgehen können bzw. sehr sehr lange trauern. Der Tod gehört zum Leben. Eine Aussage im Hospiz ist mir hängen geblieben, ich kanns nicht genau zitieren aber ungefähr so: "Ohne den Tod hätten wir keine Motivation uns weiterzuentwickeln und es ist wichtig das wir endlich sind, weil wir sonst in einer endlosen Schleifen alles unangenehme aufschieben würden - sowie du dein Lernen fürs Examen aufschiebst" hmm... da hatte die Person wohl recht, hätte es kein Termin fürs Staatsexamen gegeben hätte ich bis heute nicht gelernt.

    Hospizarbeit stelle ich mir trotzdem auf Dauer sehr anstrengend vor. Ich könnte es nicht...

    • “Ohne den Tod hätten wir keine Motivation uns weiterzuentwickeln und es ist wichtig das wir endlich sind, weil wir sonst in einer endlosen Schleifen alles unangenehme aufschieben würden - sowie du dein Lernen fürs Examen aufschiebst” hmm… da hatte die Person wohl recht, hätte es kein Termin fürs Staatsexamen gegeben hätte ich bis heute nicht gelernt.

      Also ich schaffe es auch mit der Endlichkeit des Lebens Dinge gut aufzuschieben und zu meiden.

      Für mich gibt es keine Verbindung zwischen Endlichkeit und Motivation. Für andere mag das sicherlich anders sein.

      Staatsexamen hat man einen konkreten Termin. Das wäre für den Tod auch gar nicht schlecht. Dann könnte man besser planen - auch was sich noch lohnt, zu investieren lohnt, oder man noch tun möchte. :P

    • Mir ist aufgefallen, dass fast alle Christen nicht mit dem Tod umgehen können bzw. sehr sehr lange trauern.

      Ich finde dies Aussage interessant, weil die Vorstellung von einem Himmel und Leben nach dem Tod ja Trost spenden kann und soll. Da würde man ja gerade das Gegenteil erwarten.

      Ich glaube an kein Leben nach dem Tod. Trotzdem hatte ich ein Gefühl, die Vorstellung, nach dem Tod meiner Mutter, dass sie bei mir ist.

      Fand ich auch interessant das so zu erleben. Als psychologischen Effekt, nicht als übernatürlich.