Ich habe das mal versucht, aber nur bei z.B. Fertigprodukten hinbekommen. Beim Kochen & Backen verwende ich eigentlich viele verschiedene Zutaten ohne genaue Maßangabe, so dass ich letztendlich mehr Zeit zum Abwiegen & Rechnen bräuchte als zur eigentlichen Essenszubereitung. Wenn ich dann noch in der Mensa/Kantine essen gehe, wird es nochmal komplizierter.
Mir geht es nicht darum das aufs Gramm genau zu machen. Die meisten Apps kennen ja auch fertige Gerichte. Wenn ich also ein Falaffel Sandwich kaufe und da ist auch noch Haloumi drin mach ich mich nicht total verrückt und denke oh der Wert stimmt nicht genau. Also ich nehme einfach die eingetragenen Sachen die in etwa dem entsprechen was ich esse. Schätze das Gewicht und gut ist. Dauert pro Mahlzeit keine 2 Minuten. Aber ich bin wirklich pingelig, Wenn doch mal ein Weingummi von den Kindern mitgenascht wird, trage ich das ein.
Was das Gewicht angeht: ab und an wiege ich was, um mein Gefühl zu überprüfen, ansonsten mache ich das aus der Hand. Das wird dann manchmal zu wenig sein und manchmal zuviel aber im groben stimmt es.
Es zeigt mir einfach klar welche Sachen wirklich reinhauen, vor allem Brot und Backwaren. Mal eine Rosinenschneke mitgenommen beim Supermarkt macht 570 kcal das ist dann 4/5tel meines Frühstücks. Früher hätte ich das zwischendurch mal gesnacked und sowas mache ich jetzt einfach nicht mehr. Das ist auf dann jetzt Teil einer Mahlzeit.
Als ich vor drei Monaten damit angefangen habe wollte ich eigentlich erstmal nur den Ist-Zustand erfassen, also einfach dokumentieren wieviel Kalorien ich zu mir nehme. Aber die Verhaltenspsychologie hat bei mir sofort eingesetzt und ich habe mir am selben Tag noch Dinge verkniffen. Bin jetzt nach drei Monaten bei etwas mehr als sechs Kilo, was ich wirklich sehe und spüre.